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  • Monika Jansel

Weltfrauentag


Stark. Erfolgreich. Weiblich.


In der Salzburger Landwirtschaft wird Gleichberechtigung gelebt.


„Seit dem Jahr 1921 wird der Internationale Frauentag am 8. März jährlich gefeiert. Doch auch nach 100 Jahren hat er seine Bedeutung nicht verloren und es gibt noch viel zu tun“, betont die Direktorin des Salzburger Bauernbundes Alexandra Voithofer. Der Salzburger Bauernbund sehe es als eine seiner Aufgaben, die Interessen der Bäuerinnen auf allen Ebenen zu vertreten und auch zukünftig mehr Frauen dazu zu bewegen, ihre Stimme in der Politik zu erheben.


Gleichberechtigung ist kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis


„Trotz vieler Errungenschaften, die die Frauen in den vergangenen 100 Jahren erreichen konnten, haben wir Frauen in der heutigen Zeit hochaktuelle Forderungen“, so Voithofer. „Gelebte Partnerschaft in Familie, Gesellschaft und Beruf ist notwendiger denn je. Gleichberechtigung wird sowohl im Bauernbund, als auch in der Landwirtschaft seit eh und je gelebt. Immer schon haben sich Bäuerin und Bauer am Hof die Arbeit geteilt und die Bewirtschaftung gemeinsam übernommen. Ohne diese Zusammenarbeit wäre es auch heute noch unmöglich, die gesamte Arbeit zu stemmen und damit eine Landwirtschaft erfolgreich zu betreiben,“ erklärt Voithofer. „Auch die Zahlen sprechen da eine deutliche Sprache. In Salzburg werden mehr als 40 Prozent der Höfe von Frauen geführt, bei weiteren 14 Prozent gibt es eine gemeinsame Betriebsführung. Das zeigt deutlich, dass Gleichberechtigung kein Schlagwort, sondern gelebte Praxis ist.“


Viele Frauen in politischen Ämtern


„Sowohl in der Landwirtschaft, als auch in allen anderen Bereichen der Arbeitswelt sind Frauen besonders von den Auswirkungen von Corona betroffen. Als Salzburger Bauernbund sind wir stolz darauf, bereits jetzt viele Frauen in politischen Ämtern zu haben – auch in Spitzenpositionen.“


So sind zwei der drei Stellvertreter des Landesobmannes Frauen, eine Landtagsabgeordnete und eine Nationalrätin der Salzburger Volkspartei werden vom Bauernbund gestellt. Und auch die Besetzung der Mandate in der Landwirtschaftskammer zeugt davon, dass der Bauernbund entgegen seinem Image sehr wohl weiblich ist: „Im Vorstand haben wir drei der sieben Mandate mit Frauen besetzt, 4 der 8 Ausschussvorsitzenden des Bauernbundes sind weiblich. Auch wenn wir jetzt schon viele starke Frauen in Schlüsselpositionen haben ist es unser Ziel, künftig noch mehr Frauen davon zu überzeugen, sich aktiv in der Politik zu engagieren. Denn wer sollte die Anliegen der Frauen besser vertreten als wir selbst“, so Voithofer abschließend.


„Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn wir nicht mehr darüber reden müssen!“


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