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Claudia Hude

Was wir von der EU jetzt brauchen

Abg z NR Carina Reiter

Das neugewählte EU-Parlament ist konstituiert, Van der Leyen als Kommissionspräsidentin wiedergewählt. Die Rede der neuen und alten Kommissionspräsidentin hat sich auch dem landwirtschaftlichen Bereich gewidmet, ein erster Lichtblick. Ein wichtiger Punkt für die kommenden Perioden muss es sein, die Stimmen der Land- und Forstwirtschaft nicht nur zu hören, sondern ihnen wieder mehr Gewicht zu geben. Eine neue Strategie für den Agrarbereich wird von entscheidender Bedeutung sein.

Noch nicht lange ist es her, dass die Bauern mit ihren Traktoren in Brüssel aufgefahren sind und eine Wende in der EU Umwelt- und Agrarpolitik gefordert haben. Sie wollen mehr Praxistauglichkeit, Vereinfachungen und vor allem die Sicherstellung der Versorgungssicherheit. Ein Ergebnis daraus, neben Vereinfachungen in der GAP, war der Start des strategischen Dialoges zur Zukunft der Landwirtschaft, wo bereits im September ein konkretes Ergebnis erwartet wird. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit in Europa auch in Zukunft gewährleisten zu können.

Was es jetzt braucht ist klar: ein ausgewogener Ansatz in der Wertschöpfungskette, der gerechte Bedingungen für Landwirte fördert; einen soliden Rahmen für das Krisenmanagement (um die Widerstandsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft zu fördern); ein gerechtes Toolkit für den Klimawandel (va. Finanzierungsinstrumente); Perspektiven für jungen Menschen im ländlichen Raum und für die Land- und Forstwirtschaft.

Die Bäuerinnen und Bauern sind bereit ihren Teil zu leisten, um an der Zukunft des ländlichen Raumes und der Landwirtschaft mitzuarbeiten. Nun sind die europäischen Institutionen gefordert, das Vertrauen in sie wieder aufzubauen. Dafür braucht es eine konsequente und zukunftsorientierte Strategie, die mit den Bäuerinnen und Bauern Hand in Hand geht.

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