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Claudia Hude

Waldfonds wird um 100 Millionen Euro aufgestockt

Der 2021 von der Bundesregierung eingerichtete Waldfonds wird um zwei Jahre verlängert und um 100 Mio. Euro aufgestockt.


Foto: Rudolf Rosenstatter, Obmann des Waldverbandes: „Der Waldfonds ist eine wichtige Unterstützung für die Forstwirte.“ Foto: Salzburger Bauernbund/Manuel Horn

„Unser Wald bildet mit seinen Auswirkungen auf den Lebensraum von Menschen, Tieren und Pflanzen eine wesentliche Grundlage für die ökologische, ökonomische und soziale Entwicklung Österreichs. Extreme Wetterereignisse, Borkenkäferbefall und der nötige klimabedingte Umbau setzen die Waldbäuerinnen und Waldbauern unter Druck. Deswegen hat die Bundesregierung im Jahr 2021 den Waldfonds gestartet. Es freut mich besonders, dass nun entschieden wurde, den Waldfonds zu verlängern und um 100 Millionen Euro aufzustocken. Das ist eine wichtige Unterstützung für die Forstwirtschaft“, freut sich der Obmann des Waldverbandes Rudolf Rosenstatter.


 Die Maßnahmen im Waldfonds reichen von der Unterstützung bei der Wiederaufforstung nach Schadereignissen über die Entwicklung von klimafitten Wäldern bis hin zu Waldbrandprävention und die Forcierung des Holzbaus. Rosenstatter: „Mit dem Waldfonds kann die angespannte Lage in unseren Wäldern entschärft, die regionale Wertschöpfung gesteigert und die Wälder zukunftsfit gemacht werden“, so Rosenstatter.


 Gegliedert nach Maßnahmen werden die Mittel für die Wiederaufforstung sowie für Pflegemaßnahmen nach Schadereignissen um 21,1 Mio. Euro aufgestockt. Für die Regulierung der Baumartenzusammensetzung zur Entwicklung klimafitter Wälder sind 30,3 Mio. Euro mehr vorgesehen. Das Plus an Fördermittel zur Waldbrandprävention beträgt 4,4 Mio. Euro, zur verstärkten Verwendung des Rohstoffes Holz 17 Mio. Euro, zur Förderung der Biodiversität im Wald 5 Mio. Euro sowie für Forschungsmaßnahmen zum Thema „Klimafitte Wälder“ 8 Mio. Euro.



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