Salzburg. Die Bauern in der Stadt Salzburg brauchen Idealismus und viel Innovationskraft.
Knapp 100 bäuerliche Betriebe finden sich noch auf dem Gebiet der Stadt Salzburg. „Der Druck auf Grund und Boden ist gerade in der Stadt enorm. Unsere Grünflächen wecken immer wieder große Begehrlichkeiten bei Immobilienentwicklern“, erzählt Stadtbauer Peter Radauer, der mit seiner Familie den Schulhof in der Hellbrunner Allee betreibt. Viele der bestehenden Bauern konzentrieren sich auf die südlichen Stadtteile. „Diese sind vor allem als Wohngegenden sehr beliebt und viele Salzburgerinnen und Salzburger ohne bäuerlichen Hintergrund verstehen nicht, dass wir diese Flächen zur Aufrechterhaltung unserer Betriebe brauchen.“
Radauer selbst hat in den vergangenen Jahren viel in seinen Betrieb investiert. Vom Melk-, Futter- und Einstreuroboter bis hin zur 400 kWp-PV-Anlage auf den Dachflächen reichen die Neuerungen. „Wir betreiben unseren Betrieb, der eine Milchwirtschaft mit Ackerbau umfasst, mittlerweile in der 5. Generation und sind stolz darauf, ihn jetzt zukunftsfit zu machen“, erzählt der Vater von 4 Kindern.
Dass neben dem Hof und der Familie auch noch Zeit für die Politik bleibt, ist nicht selbstverständlich: „Aber ich sehe es in meiner Verantwortung, jede Möglichkeit der Mitbestimmung zu nutzen. Nur jammern und schimpfen alleine geht nicht, man muss auch bereit sein, etwas zu tun und Verantwortung zu übernehmen“, so Radauer.
WordRap:
Landwirtschaft ist für mich... Lebensgrundlage.
Salzburg ist für mich... mein Heimatland.
Ich kandidiere weil... ich etwas verändern möchte.
Wilfried Haslauer und Sepp Schwaiger unterstütze ich weil... ihre Arbeit für Salzburg und für die Landwirtschaft sehr prägend ist.
Mein Lebensmotto ist: Willst du was erleben, gehe vor die Tür.
Meine Kraft hole ich mir... bei meiner Familie.
Comments