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Soziale Betriebshilfe – Zusammenhalt in schweren Zeiten besonders wichtig!

Claudia Hude

LAbg. Elisabeth Huber informiert über die Möglichkeit der sozialen Betriebshilfe. Foto: privat

Die soziale Betriebshilfe ist für die bäuerlichen Familienbetriebe im Land Salzburg eine unersetzbare Hilfeleistung im Ernstfall. Alleine im Jahr 2021 wurden vom Maschinenring Salzburg mehr als 141 betriebliche Einsätze abgewickelt und betreut.


Gerade Tierhaltung ist kein normaler Nine-to-Five-Job: die Tiere müssen zweimal täglich, sieben Tage die Woche, versorgt werden. Die meisten landwirtschaftlichen Betriebe haben ihre gewohnten betrieblichen und familiären Abläufe. Alle mitarbeiten Familienangehörigen teilen sich die Arbeit am Hof so auf, dass alle Arbeitsschritte und Tätigkeiten umgesetzt werden können und optimal ausgelastet sind. Ein Ausfall eines Familienmitgliedes wirkt sich daher schlagartig auf den gesamten Betrieb aus. Die gut eingespielten Abläufe geraten ins Schwanken und alle gewohnten Dinge müssen neu geregelt werden.


Die SVS und der Landesfonds der Landwirtschafkammer Salzburg gewähren für solche Einsätze Beihilfen in Form von Direktzuschüssen. Dadurch soll einerseits der finanzielle Aufwand für den landwirtschaftlichen Betrieb gemildert und andererseits ein Fortbestand einer leistungsfähigen Landwirtschaft gesichert werden. Betriebshelfer werden stets gebraucht. Meistens kommen die Anfragen kurzfristig und überraschend. Natürlich wird versucht so schnell wie möglich zu helfen, indem ein passender Betriebshelfer vom Maschinenring gesucht und eingeteilt wird.


„Im Bereich der sozialen Betriebshilfe wird es immer Arbeit geben, Notfälle passieren einfach und hier muss rasch Hilfe und Unterstützung kommen“, so LAbg und Jungbäuerin Elisabeth Huber „umso wichtiger ist es, dass der Maschinenring auf ein Netzwerk kompetenter und erfahrener Betriebshelfer zurückgreifen kann, die in solchen Notsituationen rasch eingeteilt werden können.“ Huber verweist „Mit wenigen Stunden pro Tag – oft auch Kurzeinsätzen – könnt ihr Landwirtinnen und Landwirten in Notsituationen helfen und einen interessanten Zuverdienst erzielen. Einzige Voraussetzung: landwirtschaftliche Erfahrung bzw Ausbildung. Natürlich ist ein eigener Landwirtschaftlicher Betrieb von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich, die nähren Details erhält ihr bei meinen Kollegen bei den jeweiligen Maschinenringen.“


Es gibt auch die Möglichkeit im Rahmen eines landwirtschaftlichen Praktikums beim Maschinenring im Sommer tätig zu werden. Bei Fragen und Detailauskünften stehen die Agrarkundenbetreuer in den Maschinenringbüros gerne zur Verfügung.

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