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  • Claudia Hude

Schmiedtbauer als neue Präsidentin der überparteilichen Arbeitsgruppe für die Jagd im Europaparlamen

Schmiedtbauer: Nachhaltigkeit ist in der Jagd selbstverständlich


MEP Simone Schmiedtbauer. Foto: Strobl

Die rund sieben Millionen Jägerinnen und Jäger werden auf europäischer Ebene von der parteiübergreifenden Arbeitsgruppe für Jagd, Biodiversität und den ländlichen Raum vertreten. Die Österreicherin Simone Schmiedtbauer wurde am Dienstag, 4. Juli 2023, zur neuen Präsidentin dieser parlamentarischen Jagdvertretung gewählt. Sie steht damit den 124 Europaabgeordneten der Arbeitsgruppe vor. Schmiedtbauer, selbst praktizierende Jägerin und Land- und Forstwirtin, hebt die positive Rolle der Jagd für den Umwelt- und Artenschutz hervor: "Wir müssen die Jägerschaft als natürlichen Partner für mehr Biodiversität begreifen. Nachhaltigkeit ist für uns Jägerinnen und Jäger selbstverständlich."


Schmiedtbauer, die auch ÖVP-Land- und Forstwirtschaftssprecherin im Europaparlament ist, möchte in ihrer neuen Funktion einen Fokus auf die Kommunikation mit der Bevölkerung setzen: "Es gibt viele Vorurteile gegenüber Jägerinnen und Jägern. Wir müssen aktiv unsere Geschichten erzählen und darüber aufklären, welche wichtige Rolle Jägerinnen und Jäger durch die sogenannte Habitatpflege leisten. Es gilt, Klischees abzubauen und unsere wichtige Rolle beim Erhalt von intakten Lebensräumen und gesunden Wildbeständen in Europa in den Vordergrund zu stellen."


"Außerdem möchte ich die Rolle der Frauen in der Jagd stärker hervorheben. Der Anteil von Frauen in der Jägerschaft erhöht sich seit Jahren stetig. Das freut mich besonders, denn Frauen haben immer schon eine bedeutende Rolle in der Jagd gespielt. Nicht umsonst sind die griechischen und römischen Gottheiten für die Jagd weiblich. Trotzdem stehen wir gerade erst bei rund zehn Prozent Frauenanteil. Hier gibt es sicherlich noch Luft nach oben", sagt Schmiedtbauer.

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