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Claudia Hude

Nachbesserung der Wiederherstellungsverordnung


„Wir bekennen uns zum Green Deal und den Zielen der Klimaneutralität. Der Weg dorthin muss aber realistisch und praxistauglich sein", so Landesobmann Rupert Quehenberger. Foto: Salzburger Bauernbund/Manuel Horn Foto

Bei der Landesagrarreferentenkonferenz wurde beschlossen, eine Nachbesserung der von der EU geplanten Wiederherstellungsverordnung zu forcieren. Der aktuelle Entwurf ignoriert größtenteils wichtige Themen der Landnutzung wie etwa die Versorgungssicherheit der Bevölkerung oder auch die dringend notwendige Umsetzung der Bioökonomiestrategie zur Eindämmung des Klimawandels. Lokale Gegebenheiten und wichtige Ökosystemleistungen, wie etwa die Schutzfunktion des Waldes in manchen Regionen, wurden von der EU-Kommission bei der Erstellung der Zielsetzungen offensichtlich nicht in Betracht gezogen.


Der Bauernbund hat dazu bereits einen Antrag in die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer eingebracht. „Die Orientierung an den natürlichen Lebensräumen in den 1950er Jahren lässt natürliche Dynamiken und gesellschaftliche Entwicklungen vollkommen außer Acht,“ so BB-Landesobmann Rupert Quehenberger. „Wir bekennen uns zum Green Deal und den Zielen der Klimaneutralität. Der Weg dorthin muss aber realistisch und praxistauglich sein. Einige Punkte der Wiederherstellungsverordnung sind im Sinne der Lebensmittelsicherheit zu überdenken und erscheinen im vorgesehenen Zeitraum kaum erreichbar. Das Prinzip der Subsidiarität und die Absicherung der kleinstrukturierte Land- und Forstwirtschaft in Österreich müssen auch in Zukunft gewährleisten werden.“

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