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Inflationsanpassung des EU-Agrarbudgets gefordert

Claudia Hude

LAbg. Nicole Leitner: Foto Salzburger Bauernbund / Horn

Die Folgen der allgemeinen Teuerung, die seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und dem damit unmittelbar verbundenem massiven Anstieg der Energie- und Rohstoffkosten über nahezu sämtliche Branchen und Wirtschaftssektoren eingebrochen sind, stellen alle Betroffenen vor immense Herausforderungen. So machte diese negative Entwicklung auch vor der heimischen Landwirtschaft keinen Halt, die sich mit signifikanten Kostensteigerungen vor allem bei den Energiepreisen, Betriebsmitteln, Baumaterial und selbstverständlich auch bei den Lohnkosten für die Arbeitskräfte konfrontiert sieht und die für viele landwirtschaftliche Betriebe mittlerweile ein existenzbedrohendes Ausmaß erreicht hat. „Viele Bäuerinnen und Bauern überlegen, ihre Höfe aufzugeben. Das darf nicht passieren“, informiert ÖVP-Agrarsprecherin und Bezirksbäuerin LAbg. Nicole Leitner.


„Die österreichische Bundesregierung hat auf diese Entwicklungen in ihrem eigenen Wirkungsbereich bereits reagiert und bei der Budgetierung des österreichischen Agrarbudgets entsprechende Erhöhungen veranlasst. Daran anknüpfend wäre es eine weitere wichtige Maßnahme für die wirtschaftliche Lage der Land- und Forstwirte, dass die EU das europäische Agrarbudget, die Direktzahlungen der sogenannten ersten Säule, einer Indexanpassung unterzieht. Eine solche Maßnahme würde einen maßgeblichen Schritt für eine Stärkung der Produktion unserer heimischen Landwirtschaft und der Versorgungssicherheit bedeuten“, so Leitner.


Diese hat einen gemeinsamen Antrag der beiden Regierungsparteien in den Landtag eingebracht.„Unsere klein- und mittelständisch strukturierte Land- und Forstwirtschaft ist unser größtes Gut. Sie sichert auch in Krisenzeiten die Ernährungssicherheit und muss erhalten werden“, ist die Salzburger Landtagsabgeordnete überzeugt.

 


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