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  • Salzburger Landeskorrespondenz

Heimische Milch als wertvoller Rohstoff

Auch die großen Milchverarbeitungsbetriebe des Landes, die SalzburgMilch und die Pinzgau Milch, setzen auf Rohstoffe regionalen Ursprungs. Dafür überreichte Landesrat Josef Schwaiger den beiden Betrieben vor Ort das SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat, das Lebensmittel, Produkte und Gerichte kennzeichnet, die nachweislich aus Salzburg stammen.



Die Herkunft der Pinzgau Milch ist jetzt zertifiziert. LR Josef Schwaiger mit Sebastian Griessner, Klaus Vitzthum, GF Hannes Wilhelmstätter und Frank Buchner. Foto: Land Salzburg/Wautischer

„Es freut mich, dass die zwei großen Molkereien des Landes auf Milch unserer heimischen bäuerlichen Familienbetriebe setzen. Wir wissen, dass auf Grundlage unserer Wiesen, Weiden und Almen erstklassige Molkereiprodukte entstehen und dadurch die Versorgung der Salzburgerinnen und Salzburger sichergestellt ist“, so Agrarlandesrat Josef Schwaiger.


Schwaiger: „Ernährungssouveränität vorrangiges Ziel“

In Salzburg gibt es etwa 3.700 überwiegend kleinstrukturierte Milchviehbetriebe mit rund 60.000 Milchkühen. „Zu keiner Zeit in der jüngsten Vergangenheit zeigte sich, wie wichtig es ist von anderen Volkswirtschaften unabhängig zu sein. Dies trifft insbesondere auf die gesamte Lebensmittelversorgung zu, daher ist und bleibt es vorrangiges Ziel unserer Agrarpolitik diese Unabhängigkeit nicht nur zu halten, sondern auch in Teilbereichen auszubauen. Regionalität ist nicht nur der Beleg für kurze Transportwege und hohe Qualität, sondern auch für die Versorgungssicherheit in schwierigen Zeiten“, so Schwaiger.


Griessner: „Zertifikat mit hohem Stellenwert“

Rund 1.000 Bäuerinnen und Bauern vertrauen ihre sorgfältig produzierte Milch der Pinzgau Milch in Maishofen zur Weiterverarbeitung zu hoch qualitativen Molkereiprodukten an. Sebastian Griessner, Obmann der Pinzgau Milch Genossenschaft: „Mit dem Zertifikat wird das Thema Regionalität transportiert, davon profitieren alle. Es hat für uns einen großen Stellenwert und kann einen noch größeren bekommen, wenn wir gemeinsam daran arbeiten, dass wir es noch weiter verbreiten und es bei den Konsumenten noch stärker wahrgenommen wird.“


Gasteiger: „Regionalität weitergeben“

Auch der Geschäftsführer der SalzburgMilch, Andreas Gasteiger, betont die Bedeutung lokaler Rohstoffe: „Wir beobachten, wie wichtig für die Konsumenten die Regionalität der Produkte ist. Als SalzburgMilch sorgen wir dafür, dass wir diese von unseren Landwirten einkaufen, zu hochwertigen Produkten veredeln und wieder an die Konsumenten weitergeben.“ Als drittgrößte Molkerei Österreichs zählt SalzburgMilch zu den führenden Lebensmittelherstellern des Landes und verarbeitet dabei Milch von rund 2.000 Salzburger Bäuerinnen und Bauern. Jährlich werden bei SalzburgMilch knapp 290 Millionen Kilogramm Milch verarbeitet.

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