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Bauernbund-Ehrenobmann Siegfried Embacher verstorben



Zeit seines Lebens hat sich Siegfried Embacher für die Anliegen der Salzburger Land- und Forstwirte eingesetzt und ihre Interessen mit seiner unaufgeregten, sachlichen Art mit Nachdruck vertreten.


Fotoquel: Familie Embacher

Der Salzburger Bauernbund trauert um Ehrenobmann Siegfried Embacher, der Anfang Oktober im 96. Lebensjahr verstorben ist: „Siegfried Embacher war immer da, wenn es darum ging, die Bauernschaft mit all seiner Erfahrung und seiner unaufgeregten, sachlichen Art mit Nachdruck zu vertreten“, würdigt der Landesobmann des Salzburger Bauernbundes Rupert Quehenberger den Verstorbenen.


Herausforderung EU-Beitritt

„Siegfried Embachers Zeit als Obmann des Salzburger Bauernbundes und Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg war geprägt vom EU-Beitritt Österreichs. Zu dieser Zeit war die Stimmung in der Bauernschaft gezeichnet von Unsicherheit und Sorge. Seine Überzeugung, dass nur der Zusammenhalt in der Bauernschaft langfristig Erfolg bringen kann, war zu dieser Zeit nicht selbstverständlich“, so Quehenberger.


Leben im Zeichen der Land- und Forstwirte

Siegfried Embacher kam am 2. April 1928 in Fusch zur Welt. Er absolvierte eine Landarbeiterlehre und besuchte anschließend die Landwirtschaftsschule in Bruck. 1959 übernahm er das Riegergut, einen Bergbauernbetrieb in der Zone 2, und baute dieses gemeinsam mit seiner ersten Frau Frieda zu einem existenzsichernden Vollerwerbsbetrieb aus.


Der Vater von vier Kindern bekleidete zahlreiche öffentliche Ämter, unter anderem war von 1974 bis 1991 Bürgermeister von Fusch, er bekleidete das Amt des Bezirksbauernkammerobmannes in Zell am See und war als Obmann des Alm- und Bergbauernvereins aktiv. Von 1991 bis 1995 war er Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg.


Umsichtig und Ausgleichend

Quehenberger: „Mit seiner ruhigen und besonnenen Art stellte sich Siegfried Embacher allen Herausforderungen und stand den Salzburger Bäuerinnen und Bauern bei unzähligen Versammlungen Rede und Antwort. Dabei gelang es ihm, beruhigend zu wirken und aufzuklären. Sein großer Optimismus war für viele eine wichtige Stütze. Es war seine umsichtige und ausgleichende Amtsführung, mit der sich Sigi Embacher nicht nur als Präsident, sondern auch als Mensch viele Freunde gemacht hat. Siegfried


Embacher ist wohl der beste Beweis, dass man mit Fleiß und Hartnäckigkeit auch schier unlösbare Aufgaben bestens bewältigen kann“, würdigt Rupert Quehenberger den Verstorbenen.





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