Almwirtschaft absichern zum Wohle von allen
- Claudia Hude
- vor 2 Tagen
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Die Kulturlandschaft ist ein wesentlicher Treiber für den Tourismus. Wird die aktive Bewirtschaftung der Almen für die Bäuerinnen und Bauern unattraktiv, sind viele Arbeitsplätze in Gefahr.
„Die Schönheit unsers Landes ist der Treiber für den Tourismus. Ohne der aktiven Bewirtschaftung unserer Almen ist der Wohlstand eines ganzen Landes in Gefahr“, ist der Obmann der BBK Zell am See Klaus Vitzthum überzeugt. Vitzthum, der selbst eine Alm in Unken bewirtschaftet, zitiert eine Umfrage der Österreich-Werbung: „Die dort erhobenen Zahlen zeigen, dass unsere wunderschöne Kulturlandschaft ein wesentlicher Treiber für den Tourismus ist. 62 Prozent der Befragten geben an, aufgrund der gepflegten Landschaft nach Österreich zu kommen.“
Kulturlandschaft von Bauernhand erschaffen
Vitzthum betont weiter: „Wir müssen uns bewusst machen, dass die Schönheit der Natur in unserem Bundesland seit Generationen von Bauernhand erhalten wird. Erst durch die Rodung der Wälder vor hunderten von Jahren wurden die Almen, wie wir sie heute kennen, geschaffen. Und nur durch die aktive Bewirtschaftung der Bäuerinnen und Bauern und durch die Beweidung der Tiere im Sommer können sie erhalten werden“, klärt Vitzthum auf. Ein Ende der Weidewirtschaft würde bedeuten, dass die Almen binnen kürzester Zeit verschwinden.
Alm- und Bergbauern unterstützen
Um die Bewirtschaftung der Almen auch in Zukunft sicherzustellen, fordert Vitzthum die aktive Unterstützung der Alm- und Bergbauern. „Es muss auch wirtschaftlich attraktiv sein, seine Tiere im Sommer auf die Alm zu treiben.“ Hier brauche es umfassende Maßnahmen und die Anpassung bestehender Regelungen an aktuellen Gegebenheiten, wie etwa den Klimawandel. Vitzthum nennt als Beispiel die eine mögliche Erhöhung der Großvieheinheiten auf den Almfutterflächen.






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