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Alm- und Alpwirtschaftsvertreter aus ganz Europa trafen EU-Umweltkommissarin Roswall

  • Claudia Hude
  • 7. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit

Gemeinsam mit der Almwirtschaft Österreich überreichte der Salzburger Bundesrat Silvester Gfrerer EU-Umweltkommissarin Roswall eine Resolution zur Unterstützung der Alm- und Bergbauern.

Als Obmann-Stellvertreter der Almwirtschaft Österreich setzt sich Bundesrat Silvester Gfrerer europaweit für die Interessen der Alm- und Bergbauern ein. Foto: Privat
Als Obmann-Stellvertreter der Almwirtschaft Österreich setzt sich Bundesrat Silvester Gfrerer europaweit für die Interessen der Alm- und Bergbauern ein. Foto: Privat

Im Oktober 2025 fand im Europäischen Parlament in Straßburg ein Treffen zwischen Vertretern der Alm- und Berglandwirtschaft aus Österreich, der Schweiz, Südtirol und Bayern sowie EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall statt. Initiiert wurde das Gespräch von der Almwirtschaft Österreich, allen voran Obmann Josef Obweger (Kärnten) und BR Silvester Gfrerer (Salzburg).


Wolf als Bedrohung des Alpenraums

Bundesrat Silvester Gfrerer berichtet: „Wir haben der Kommissarin umfassend die gravierenden Auswirkungen des Wolfes auf die Almwirtschaft und damit auf den gesamten Alpenraum dargelegt. Neben der großen Bedeutung der Almwirtschaft waren auch Herdenschutzmaßnahmen ein Thema, die in alpinen Regionen aufgrund steiler Topografie, kleinteiliger Strukturen und hoher Kosten nicht praktikabel sind“, so Gfrerer, der im Zuge des Treffens auch forderte, dass der Wolfbestand grenzüberschreitend betrachtet werden muss. Denn der ‚günstige Erhaltungszustand‘ sei europaweit erreicht.


Resolution überreicht

Im Rahmen des Besuches wurde auch eine gemeinsame Resolution an die Kommissarin übergeben. „Die EU muss die Sondersituation der alpinen Regionen erkennen. Die Alm- Weidewirtschaft hat spezielle Herausforderungen und diese brauchen praxistaugliche europäische Regelungen, die den Schutz der Weidetiere ermöglichen und den Menschen in den Bergregionen Planungssicherheit geben. Nur so kann die traditionelle Bewirtschaftung unserer Almen auch in Zukunft bestehen und die wunderschöne Kulturlandschaft des Alpenraumes erhalten werden“, weiß Bundesrat Gfrerer. 

 
 
 

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