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  • Martina Kern

Abg. z. NR Franz Eßl enttäuscht von Bundesminister Rauch



Enttäuscht zeigt sich ÖVP-Tierschutzsprecher Abg. Franz Eßl von Tierschutz- und Gesundheitsminister Johannes Rauch, der vergangene Woche zu einem „Tierwohlgipfel“ mit den wichtigsten Supermarktketten geladen hatte. „Ich habe den Minister in einem persönlichen Gespräch schon vor längerem zu überzeugen versucht, dass Maßnahmen beim Tierwohl nur dann weiter entwickelt werden können, wenn auch die Betroffenen, nämlich die Tierhalter, in den Diskussionsprozess einbezogen werden“, bedauert Eßl, dass der Bundesminister zu einem sogennanten Tierwohlgipfel lud, ohne auch nur einen einzigen bäuerlichen Vertreter mit an Bord zu nehmen. „Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass am Ende dieser Gespräche der Handel dem Minister auch höhere Erzeugerpreise für unsere Bauern zugsichert hat. Denn nur, wenn einerseits die Tierhalter überzeugt sind und anderseits die wirtschaftliche Basis zur Umsetzung von Tierwohlmaßnahmen gegeben ist, kann Tierwohl auch in Zukunft weiter verbessert werden.“


Eßl sieht aber auch den Einzelhandel in der Pflicht, um die Konsumenten mit an Bord zu holen: „Lippenbekenntnisse allein genügen nicht“, fordert Eßl ein nachhaltiges Bekenntnis zu einem neuen Bündnis von Produzenten, Handel und Konsumenten. „Mehr Tierwohl muss auf jeden Fall auf verlässlichen, langfristigen Verträgen beziehungsweise Partnerschaften basieren. Werbung ist wichtig, aber es darf nicht sein, dass die Last und die Kosten wieder einmal einzig und alleine den bäuerlichen Familienbetrieben umgehängt werden“, so der Salzburger Abgeordnete.


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