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Claudia Hude

Warum wir nicht kaufen, was wir wollen

Foto: VizePräs. Claudia Entleitner. Foto: Salzburger Bauernbund/Manuel Horn

Rund eineinhalb Tonnen Lebensmittel essen und trinken die Österreicherinnen und Österreicher durchschnittlich pro Kopf und Jahr. „Ein neuer Report hat das Einkaufsverhalten jetzt genau untersucht. Dabei hat sich etwas gezeigt, worauf wir Bäuerinnen und Bauern schon seit langem hinweisen: Das Einkaufsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher passt in vielerlei Hinsicht nicht mit dem zusammen, was wir uns als Gesellschaft von der Lebensmittelproduktion wünschen“, fasst Landesbäuerin und LK-Vizepräsidentin Claudia Entleitner die Ergebnisse der Studie zusammen.

So gaben in einer RollAMA-Befragung kürzlich 48 Prozent der Befragten – also beinahe jede zweite befragte Person – an, dass ihnen Tierwohl wichtig sei. Die wenigsten davon greifen dann aber auch zu den entsprechenden Lebensmitteln. Auch Aktionen spielen vor allem beim Fleischkauf eine große Rolle, 2023 lag der Aktionsanteil von Fleisch bei 44 Prozent.

„Für mich zeigt die Studie eines ganz klar: Wir müssen den Österreicherinnen und Österreichern bewusst machen, welche Macht sie mit ihrer täglichen Einkaufsentscheidung haben. Gerade bei Fleisch haben die Konsumenten oft sehr hohe Ansprüche an die Produktion, kaufen dann aber das Billigste. Wenn wir aber unsere hohen Produktionsstandards und unsere klein- und mittelständische Landwirtschaft erhalten wollen, dann müssen unsere regionalen und hochqualitativen Produkte auch gekauft werden“, so die Salzburger Landesbäuerin Claudia Entleitner.

 


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