Claudia Entleitner, die Salzburger Landesbäuerin möchte auch weiterhin als zweite Vizepräsidentin der LK Salzburg für die Bäuerinnen und Bauern arbeiten.

Claudia Entleitner ist in Salzburg wohl bekannt. Die sympathische Piesendorferin wurde bereits 2019 zur Landesbäuerin gewählt, 2022 übernahm sie dann das Amt der Vizepräsidentin in der Landwirtschaftskammer. Als Spitzenkandidatin des Pinzgauer Bauernbundes stellt sie sich am 16. Februar der Wiederwahl.
Familien unterstützen
Verheiratet ist Entleitner mit ihrem Mann Paul, gemeinsam haben sie 3 Kinder und mittlerweile 7 Enkelkinder. Nicht nur aus eigener Erfahrung heraus weiß Claudia Entleitner, wie wichtig das System Familie für das Funktionieren der Höfe ist: „Um einen Betrieb wirtschaftlich erfolgreich führen zu können, müssen viele Faktoren zusammenspielen. Aber vor allem der Familie kommt eine wichtige Rolle dabei zu, denn auf unseren Betrieben leben und wirtschaften meist mehrere Generationen zusammen. Schicksalsschläge, Mehrfachbelastungen aber auch Konflikte innerhalb der Familie oder Überforderung bringen Höfe immer wieder in Schieflagen. Hier brauchen unsere Bäuerinnen und Bauern auch weiterhin gute Unterstützung und Beratung“, weiß Entleitner.
Leistung anerkennen
Wichtig ist für Entleitner auch, dass die Leistungen der Land- und Forstwirte anerkannt werden: „Wir brauchen Planungssicherheit und Rahmenbedingungen, die uns Raum für unsere Arbeit auf den Höfen lassen. Gleichzeitig müssen unsere Leistungen auch anerkannt werden. Die Vorgaben vor allem seitens der EU dürfen nicht weiter verschärft werden, das sogenannte Gold Plating führt zu massiven Wettbewerbsnachteilen für uns. Wir haben die höchsten Standards innerhalb der EU, das muss auch anerkannt und gesehen werden“, fordert Entleitner, der vor allem wichtig ist, dass jeder Verantwortung übernimmt: „Es reicht nicht, sich von Fremden online beeinflussen zu lassen. Wir alle müssen uns fachlich gut informieren und zusammenstehen.“
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