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  • Claudia Hude

Landwirtschaftsminister Totschnig in Salzburg

Vergangene Woche besuchte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig unser Bundesland. Nach einem Arbeitsgespräch bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer ging’s zur Baustellen-besichtigung beim Hochbehälter Oberdorf in Henndorf und anschließend zum Bauernhof „Ottinggut“ nach Tamsweg. Dort besuchte Totschnig auch noch die Landwirtschaftliche Fachschule. Begleitet wurde der Minister vom Salzburger Bauernbund-Abgeordneten Franz Eßl und ÖVP-Bezirksobmann Markus Schaflechner. Gemeinsam luden sie auch zu einer Diskussionsrunde mit dem Minister.



v.l. BPO Markus Schaflechner, BBK Obm. Hans Schitter, Abg. z. NR Franz Eßl, HBM Norbert Totschnig, David und Birgit Gruber mit Sohn Mathias und Tochter Anna Maria, Ortsbauernobmann Martin Planitzer, BB Obfrau Pia Eßl, Bgm. Georg Gappmayer. Foto: BML/Paul Gruber

Die Versorgungssicherheit mit hochwertigen Lebensmitteln aus Bauernhand stand im Mittelpunkt der Gespräche, die Landwirtschaftsminister Totschnig in Salzburg führte. Für Landeshauptmann Haslauer ist es wichtig, dass die Bäuerinnen und Bauern aufgrund der gestiegenen Betriebsmittel- und Futtermittelkosten unbürokratisch unterstützt werden.


Versorgungssicherheit für Salzburgs Bauern

In Salzburg gibt es etwa 7.500 bäuerliche Betriebe, die einen Mehrfachantrag auf EU-Zahlungen gestellt haben. „Diese bekommen noch in diesem Jahr auf Basis der beantragten beihilfefähigen Flächen und Großvieheinheiten insgesamt rund 5,7 Millionen Euro direkt aus dem Versorgungssicherungs-Paket ausbezahlt. Damit sowie mit weiteren Maßnahmen sollen die Auswirkungen der Teuerungen abgefedert werden“, erinnert der Abgeordnete zum Nationalrat, Franz Eßl, an das Entlastungspaket des Bundes, das jede Familie mit mehreren tausend Euro entlastet, sowie an das 110-Millionen-Euro-Paket speziell für bäuerliche Betriebe.


Sichere Wasserversorgung durch Hochbehälter Oberdorf

Investitionen in die sichere Trinkwasserversorgung haben einen hohen Stellenwert für Bundesminister Totschnig. Bei der Baustellen-Besichtigung des künftigen Hochbehälters Oberdorf in Henndorf am Wallersee, das vom Bund mitfinanziert wird, stand die sichere Wasserversorgung der Region im Mittelpunkt.


„Ottinggut“ erhielt Gütesiegel „AMA Genuss Region“

Eine besondere Ehre wurde dem Bauernhof „Ottinggut“ der Familie Gruber in Tamsweg zuteil. Sie erhielten von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, Bauernbund-Abgeordneten Franz Eßl und ÖVP-Bezirksobmann Markus Schaflechner die Gütesiegel-Tafel „AMA Genuss Region“ persönlich überreicht.


Die Familie Gruber versorgt die Region unter anderem mit täglich frischer Milch aus dem eigenen Milchautomaten, Joghurts, Vollmilchtopfen aus Bio-Milch und Bio-Eiern von freilaufenden Hühnern. „Wir in Salzburg können uns glücklich schätzen, dass wir so leichten Zugang zu qualitativ herausragenden Lebensmitteln haben. Unsere Bäuerinnen und Bauern bieten Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln und sorgen für einen Lebensraum mit Lebensqualität“, ist Eßl stolz auf diesen innovativen Betrieb in seiner Heimatgemeinde.


LFS Tamsweg – ein Erfolgskonzept

Seit über 60 Jahren werden im Lungau junge Menschen nicht nur zu landwirtschaftlichen Facharbeiter/innen ausgebildet, sondern sie erhalten auch Kompetenzen in Holz- und Metalltechnik wie in Unternehmensführung. Außerdem ist die Landwirtschaftsfachschule Tamsweg (LFS) ein wichtiger Partner bei Vorzeigeprojekten wie etwa der Lungauer Landwirtschaftsgenossenschaft, die beim Verkauf von regionalen Produkten unterstützt. Bei einem gemeinsamen Rundgang konnte sich auch Landwirtschaftsminister Totschnig davon überzeugen.


Anschließend traf man sich zu einem angeregten Informationsaustausch mit Funktionären aus dem Lungau. Rund 50 Personen waren gekommen, um über die aktuellen Entwicklungen mit dem Minister zu diskutieren.


Inhaltlich standen auch hier der Krieg in der Ukraine, die Teuerungen, das Entlastungspaket der Bundesregierung, aber auch die Herausforderungen in Bezug auf Klimawandel und Energiekrise bzw. die Versorgungs-sicherheit im Mittelpunkt der Gespräche. „Kritische Fragen und eine konstruktive Diskussion“, fasste Abg. z. NR Eßl zusammen und dankte dem Minister, dass er sich ausreichend Zeit für persönliche Gespräche Zeit genommen hat und damit auch etliche Anregungen der Lungauerinnen und Lungauer mitnehmen konnte.

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