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  • Claudia Hude

Forstwege als Lebensadern des bewirtschafteten Waldes


Forstwege erfüllen viele wirtschaftliche, gesellschaftliche und ökologische Funktionen. Foto: Foto: lK Salzburg/ Mooslechner

Das Forstwegenetz dient nicht nur dem Abtransport von geerntetem Holz. Es erleichtert in entscheidender Weise die vielfältig notwendigen sonstigen Waldarbeiten von der Aufforstung über die Jungwuchs- und Dickungspflege bis zur Durchforstung. Eine Katastrophenbekämpfung – sei es Windwurf, Borkenkäferkalamitäten, Schneebruch oder immer wieder auch Waldbrand – ist ohne dieses Wegenetz undenkbar. Durch eine rasche Überwindung großer Entfernungen sind Forstwege auch eine große Erleichterung für die behördliche Forstaufsicht und für jagdliche Aktivitäten. Nicht zuletzt werden sie für vielfältige Freizeitaktivitäten genutzt.


„Die Forst- und Holzwirtschaft nimmt in Österreich wirtschaftlich eine bedeutende Stellung ein. Rund 300.000 Personen beziehen ganz oder teilweise ihr Einkommen aus der Waldwirtschaft bzw. der nachgelagerten Wertschöpfungskette. Ungefähr 100 Festmeter Holz jährlich geerntet sichern in Österreich einen Arbeitsplatz“, so Rupert Quehenberger, Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg. „Die Österreichische Forst- und Holzwirtschaft erwirtschaftet außerdem einen Handelsbilanzüberschuss von annähernd 5 Mrd. Euro und befindet sich damit Kopf an Kopf mit dem Tourismus weit vor anderen Bereichen. Und ohne Forstwege kann der wertvolle Rohstoff Holz nicht aus dem Wald transportiert werden,“ zeigt sich der BB-Landesobmann Rupert Quehenberger der Bedeutung von Forstwegen bewusst.



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