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Claudia Hude

Die Käserei WOERLE wirkt weiter

Seit jeher prägt die tiefe Verwurzelung mit der Region, der Natur und den Menschen das wirtschaftliche Handeln der Henndorfer Privatkäserei WOERLE. Das zeigen auch diverse Nachhaltigkeitsprojekte.



Nachhaltigkeitsmanagerin Diana Reuter und Geschäftsführer Gerrit Woerle. Foto: Woerle

Seit jeher setzt die Privatkäserei WOERLE auf beste Qualität und Nachhaltigkeit. Die Intention hinter dem umfangreichen und langfristig angelegten Nachhaltigkeitsprojekt „WOERLE wirkt weiter“ ist dabei der respektvolle Umgang mit Umwelt, Mensch und Tier.


Nachhaltigkeit in allen Bereichen

Zur Maßnahmenpalette rund um die Artenvielfalt zählen Wildbienenprojekte, Vorträge und Praxiswerkstätten, die Nutzung einer Pflanzenbestimmungs-App zur Kartierung wertvoller Pflanzen sowie die Förderung der Bewusstseinsbildung bei Konsumentinnen und Konsumenten. Beim Themenschwerpunkt „Mensch“ stehen weiterhin die wertschätzende Partnerschaft mit den Bauernfamilien sowie gesundheitsfördernde Angebote für die WOERLE-MitarbeiterInnen und der Ausbau der Fachkräfteausbildung im Fokus. Beim Thema „Kuhwohl“ geht es vor allem um den respektvollen Umgang der Landwirte mit ihren Tieren. Aber auch im Bereich Ressourcen- und Klimaschutz werden Maßnahmen gesetzt, so werden seit kurzem neue Verpackungsschalen eingesetzt, die zu 100 % aus Recycling-PET bestehen.


Rettungsinseln für Artenvielfalt

Die WOERLE-MilchbäuerInnen zeigen durch ihr engagiertes Mitwirken, wie Landwirtschaft und Artenvielfalt Hand in Hand gehen. Auf den landwirtschaftlich wenig genutzten Flächen ihrer Höfe entstehen durch Blühstreifen, alte Obstbäume, Gstetten mit wucherndem Altgras und vertrockneten Stauden neue Lebensräume und Rückzugsorte für Wildbienen, Insekten, Kleintiere und Nützlinge sowie Pflanzen aller Art. Bis 2030 möchte WOERLE gemeinsam mit den Milchbäuerinnen, den Milchbauern und der Bevölkerung im Flachgau und Mondseeland 1.000 zusätzliche Insekten-Rettungsinseln entstehen lassen und damit die größte landwirtschaftlich genutzte Artenvielfaltsregion Österreichs schaffen. Derzeit sind 689 Insekten-Rettungsinseln registriert.


Regional CO₂-reduziert

Die Reduktion von CO2-Emissionen ist das Gebot der Stunde, um die Lebensqualität künftiger Generationen zu erhalten. WOERLE hat sich bewusst dazu entschlossen, nicht internationale Projekte, sondern Strukturen in der Region zu fördern. Es geht dabei auch um einen auf heimische Bedingungen ausgerichteten Klimaschutz. Mit dem Projekt „Regional CO2 reduziert“ hat man sich das Ziel gesetzt, den CO2-Fußabdruck jedes Jahr um 1.250 Tonnen zu senken und dabei gleichzeitig die maximale Wertschöpfung in der Region zu erhalten.


Preisgekröntes Engagement

Dass WOERLE in Sachen nachhaltiges Wirtschaften im nationalen und internationalen Raum eine Vorreiterrolle einnimmt, davon zeugen eine Vielzahl an Auszeichnungen, wie etwa der SDG-Award, der „Green Infrastructure Award“ oder der TRIGOS, bei dem WOERLE für das Projekt „Artenvielfalt in Bauernhand“ als Sieger in der Kategorie „Vorbildliche Projekte“ ausgezeichnet wurde.

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