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  • Claudia Hude

Aus gutem Grund beim Bauernbund

Das politische Geschehen ist auch eineinhalb Jahr nach Ausbruch der Pandemie immer noch stark von Corona geprägt. Der Bauernbund als größte Interessenvertretung der Bäuerinnen und Bauern setzt sich dennoch tatkräftig für sein Klientel ein. Dabei stärkt jedes einzelne Mitglied den Funktionär/innen den Rücken und gibt den Forderungen mehr Kraft.


Präs. Rupert Quehenberger setzt sich für die Interessen der Bäuerinnen und Bauern ein. Foto: Salzburger Bauernbund/Manuel Horn

Die Funktionärinnen und Funktionäre des Bauernbundes sind Tag für Tag für die Interessen der Bäuerinnen und Bauern unterwegs und setzen sich auf allen politischen Ebenen, von der Gemeinde über die Bezirks- und die Landesebene bis hin zur Europäischen Union dafür ein, dass unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft auch in Zukunft erhalten werden kann“, erklärt Präs. Rupert Quehenberger, der Obmann des Salzburger Bauernbundes. „Auch wenn das politische Geschehen und unser aller Alltag immer noch durch Corona geprägt sind, ist es gerade jetzt umso wichtiger zusammenzustehen. Wir müssen uns immer wieder verdeutlichen, dass der wahre Feind im Umgang dieser Pandemie nicht andersdenke Menschen, sondern das heimtückische Virus ist.


Großer Herausforderungen für die Land- und Forstwirtschaft

Die heimische Land- und Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Klimawandel und globale Krisenherde haben direkte Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte und damit auf die Rohstoffpreise. „Hier müssen wir in Zukunft genau hinsehen und dafür sorgen, dass unsere bäuerlichen Familienbetriebe nicht auf der Strecke bleiben und die heimische Land- und Forstwirtschaft ihren Teil der steigenden Preise abbekommt“, fordert Quehenberger. Auch wenn 2021 viele wichtige und richtungsweisende Entscheidungen getroffen und zum Teil auch schon umgesetzt wurden bleibt im kommenden Jahr noch viel zu tun.


Jedes Mitglied gibt unserer Stimme mehr Gewicht

„2021 hat einmal mehr gezeigt, dass sich der Einsatz lohnt. Wir konnten viel Gutes für die bäuerlichen Familienbetriebe umsetzen und beschließen, wenngleich es nun auch in den Wirren der 4. Corona-Welle in Vergessenheit geraten zu scheint“, so Quehenberger. „Nehmen wir die ökosoziale Steuerreform, die erfolgreichen GAP-Verhandlungen auf EU-Ebene oder die Umsetzung der UTP-Richtlinie. Allein von diesen drei Meilensteinen wird die heimische Landwirtschaft und damit die Bäuerinnen und Bauern nachhaltig profitieren.“

Zu Wege gebracht und auch durchgesetzt wurde vieles vom Bauernbund und seinen engagierten Funktionärinnen und Funktionären. „Auch wenn manche Entscheidungen auf Bundesebene nur schwer nachvollziehbar erscheinen, stehen wir zu jeder Zeit für unsere Bäuerinnen und Bauern ein. Jedes einzelne Mitglied gibt unserer Stimme mehr Gewicht und unseren Forderungen mehr Schlagkraft. Daher ist es umso wichtiger, den Bauernbund nicht für unpopuläre Entscheidungen anderer abzustrafen. Der Bauernbund lässt sich nicht von einem Virus oder Lockdown stoppen. Doch nur mit Ihrem Beitrag und Ihrer Mitgliedschaft kann er weiterhin eine starke Stimme und Vertreter des ländlichen Raums sein“, so Präs. Rupert Quehenberger.


Oberstes Ziel ist angemessene Entlohnung für Landwirte

„Neben den Erfolgen des vergangenen Jahres ist uns natürlich bewusst, dass wir auch für das kommende Jahr 2022 noch viele wichtige Aufgaben zu erledigen haben. Um unseren Versorgungsauftrag auch weiterhin erfüllen zu können, brauchen wir bäuerlichen Familienbetriebe verlässliche Rahmenbedingungen und Planungssicherheit. An erster Stelle für den Salzburger Bauernbund steht, die stagnierenden Einkommen der Landwirte zu steigern. Die Bäuerinnen und Bauern sollen, wie alle anderen Berufsgruppen auch, endlich eine angemessene Entlohnung für ihre tägliche Arbeit erhalten. Denn nur so können wir den Fortbestand unsere Familienbetriebe sichern. Gleichzeitig erwarten wir uns vom Handel und den Konsumenten ein klares Bekenntnis zu unseren hochqualitativen regionalen Produkten. Rabattaktionen auf dem Rücken der Bäuerinnen und Bauern müssen endlich der Vergangenheit angehören“, fordert Quehenberger.

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