
In Salzburg stehen die Landwirtschaftskammerwahlen vor der Tür. In etwas mehr als zwei Wochen sind die Salzburger Bäuerinnen und Bauern, Altbauern und Grundbesitzer aufgerufen, ihre Interessenvertretung für die kommenden fünf Jahre zu wählen.
Gerade jetzt fragen sich viele, ob eine politische Interessenvertretung überhaupt Sinn macht. Ob ihre Stimme etwas bewirken kann. Ob sie zur Wahl gehen sollen. Als Spitzenkandidat des Salzburger Bauernbundes, aber noch mehr als großer Verfechter unserer Demokratie appelliere ich an alle Wahlberechtigten, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Demokratie und damit das Recht auf Mitbestimmung ist nicht selbstverständlich und muss gelebt werden.
Wir Land- und Forstwirte sind nur noch knapp drei Prozent der Bevölkerung. Aber wir haben eine systemerhaltende Funktion, sind für die Ernährung und Versorgung der Bevölkerung verantwortlich, schützen unsere Umwelt und sorgen dafür, dass unsere Landschaft in ihrer Schönheit erhalten bleibt. Um diese Aufgabe auch in Zukunft wahrzunehmen, brauchen wir eine verlässliche Interessenvertretung, die unsere Anliegen mit einer starken Stimme vertritt und die unsere Forderungen umsetzt. Am Wichtigsten ist allerdings, dass diese Interessenvertretung aus uns Land- und Forstwirten selbst besteht. Denn keiner kann uns so gut vertreten wie wir, keiner weiß besser um unsere Anliegen, wie wir.
Die Landwirtschafts- und die Bezirksbauernkammern leisten großartiges und sind eine wichtige Stütze für die Salzburger Land- und Forstwirte. Der Salzburger Bauernbund steht für einen Erhalt der Kammer und einen Ausbau ihrer Leistungen. Dieser Meinung sind nicht alle politischen Fraktionen. Und genau deshalb zählt am 16. Februar jede Stimme, denn es geht um die Zukunft unserer politischen Interessenvertretung und um uns Land- und Forstwirte.
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