Die St. Georgener Au erstreckt sich zwischen Oberndorf und Eching am Ostufer der Salzach. In den letzten Jahren fiel ein Teil des Baumbestands, vor allem Eschen, Pilzbefall und Stürmen zum Opfer. Nicht zuletzt durch die von den Schülerinnen und Schülern neu gepflanzten 500 Bergulmen, Bergahorne, Winterlinden und weitere für den Standort geeignete Jungbäume soll die Au weiterhin „zukunftsfit“ bleiben.
Landesrat Josef Schwaiger besuchte die Aufforstungsaktion: „Unsere Landwirtschaftlichen Fachschulen zeichnen sich vor allem durch ihren praxisorientierten Zugang zur Berufsbildung aus. Ich freue mich, dass die Schülerinnen und Schüler der LFS Kleßheim im Rahmen ihrer Projekttage tatkräftig anpacken und das Team des Landes vom Referat Wasserbau bei der Aufforstungsaktion unterstützen.“ Grundsätzlich gilt: „Eine Au bleibt generell der Natur überlassen. Wenn wir gegen die schadensbedingten Ausfälle der letzten Jahre jedoch nichts unternehmen, dann überholen uns die Neophyten, Pflanzen die unserer Flora ursprünglich nicht angehören und diese zurückdrängen“, so Schwaiger.
„Es war voll interessant, bei der Arbeit hier gleichzeitig über diese Neophyten zu lernen, wie die wuchern und heimische Arten gefährden“, so Martin Schober aus Neumarkt. „Wir setzen hier auch einen Wald, weil die Fläche durch das Eschensterben bei Hochwasser nicht mehr sicher ist. Mit Bäumen kann das Wasser nicht alles mitnehmen und die Verkehrssicherheit ist wiederhergestellt“, so Julia Gallinger aus der 2A.
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