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Lebensmittel: verwenden statt verschwenden

  • Claudia Hude
  • vor 7 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Immer noch landen enorme Mengen an Lebensmittel im Müll. Die meisten werden in Privathaushalten entsorgt. Das ist eine große Belastung für die Natur und unsere Umwelt und stimmt nachdenklich.

LAbg. Nicole Leitner, Landesbäuerin Claudia Entleitner und LK-Präs. Rupert Quehenberger warnen vor der immensen Lebensmittelverschwendung. Foto: Salzburger Bauernbund
LAbg. Nicole Leitner, Landesbäuerin Claudia Entleitner und LK-Präs. Rupert Quehenberger warnen vor der immensen Lebensmittelverschwendung. Foto: Salzburger Bauernbund

Rund eine Million Tonnen Lebensmittel landen in Österreich jedes Jahr im Müll. „Die Zahlen sind erschreckend. Auf der einen Seite leiden auch bei uns viele Menschen Hunger, auf der anderen werden enorme Mengen an oft noch guten Lebensmitteln weggeschmissen“, so LAbg. Nicole Leiter. Sie plädiert dafür, dass die Menschen verstärkt nach dem Grundsatz: „Verwenden statt verschwenden“ leben. „Das würde nicht nur unserer Umwelt und dem Klima helfen, sondern auch den Menschen beim Sparen.“


Ein Drittel landet im Müll

Würde man alle weggeworfenen Lebensmittel in LKWs laden und aneinanderreihen, ergäbe dies einen durchgehenden Stau von Wien bis nach Zürich. „Ein Drittel unserer Lebensmittelproduktion landet im Müll. In Salzburg sind das ca. 15.000 Tonnen im Jahr, also pro Einwohner etwa 27 kg Lebensmittel“, spricht Leitner über die erschreckenden Zahlen. Mit dieser Menge an Lebensmitteln könnte man die gesamte Bevölkerung des Lungaus ein ganzes Jahr lang ernähren.


Privathaushalte besonders betroffen

Knapp 60 Prozent der Lebensmittel werden dabei von Privathaushalten entsorgt. Dabei landen mit den verschwendeten Lebensmitteln nicht nur diese selbst im Müll, sondern auch viel Geld. Die während eines Jahres in einem österreichischen Durchschnittshaushalt entsorgten Lebensmittel haben einen Warenwert von etwa 800 Euro. Zum Vergleich: 392 Euro gibt ein Haushalt pro Monat für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke aus.

„Jeder von uns kann an dieser Situation etwas ändern. Wir haben jeden Tag die Chance, nur das zu kaufen was wir wirklich brauchen und verbrauchen“, appelliert Leitner für einen bewussteren Einkauf.

 


 

 
 
 

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