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  • Claudia Hude

Salzburger Energiepreisbremse für Landwirtschaft

Aktualisiert: 24. Jan. 2023

Die weltweit steigenden Preise für Energie machen leider auch vor Salzburg nicht Halt. Das betrifft nicht nur jeden einzelnen Haushalt, sondern ist auch gefährlich für den Wirtschaftsstandort Salzburg und die damit verbundenen Arbeitsplätze.



Bild: Mit der Salzburger Strompreisbremse setzt LH Wilfried Haslauer ein starkes Zeichen der Unterstützung für Salzburgs Landwirtschaft. Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr

Das Gebot der Stunde ist klar: die von den steigenden Energiepreisen massiv betroffenen Unternehmen und Landwirtschaften brauchen Unterstützung: „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer, genauso wie unsere Bäuerinnen und Bauern brauchen Verlässlichkeit und Stabilität“, sagt Salzburgs Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer, der in Zusammenarbeit mit der Salzburg AG ein Paket geschnürt hat, das die Steigerungen der Strompreise für Betriebe bestmöglich abfedern soll.


Privathaushalte erhalten Bundesförderung

Für Privathaushalte hat die Bundesregierung bereits eine Strompreisbremse beschlossen. Diese deckelt den Netto-Energiepreis bis zu einem Verbrauch von max. 2.900 kWh im Jahr pro Haushalt, das betrifft in Salzburg mehr als zwei Drittel der Haushalte. Bei diesem überwiegenden Teil der Haushalte wirkt die Strompreisbremse auf den gesamten Verbrauch, es entstehen kaum Mehrkosten. Haushalte mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh im Jahr müssen bei Einbeziehung der Strompreisbremse mit Mehrkosten von 11,66 Euro brutto pro Monat rechnen.


Unterstützung für Landwirtschaft

„Da von dieser Maßnahme des Bundes weder die Gewerbekunden noch die Landwirte miteinbezogen waren, war es mir besonders wichtig, auch unseren Salzburger Betrieben mit unterstützenden Maßnahmen zu Seite zu stehen“, so Haslauer. „Die Salzburg AG wird daher den klein- und mittelständischen Betrieben in Salzburg eine einmalige Unterstützungsaktion von bis zu 100 Freistromtagen anbieten.“ Für einen Betrieb mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 10.000 kWh reduzieren sich durch diese Maßnahme die Mehrkosten so von 136 € netto im Monat auf 79 €.


Investitionen in Energiewende

„Wir müssen alles daran setzen, dass die Unternehmen und Landwirte aufgrund der derzeitigen Teuerungswelle nicht in eine wirtschaftliche Schieflage geraten. Die Wertschöpfung in den Regionen, unsere Arbeitsplätze aber auch die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln müssen sichergestellt werden“ so Haslauer.

Die Kosten dieses Pakets werden natürlich das Betriebsergebnis der Salzburg AG beeinflussen. Dabei wurde aber berücksichtigt, dass die Salzburg AG auch künftig in der Lage sein muss, die Investitionen in die Energiewende, also den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien in unserem Bundesland vorantreiben zu können.



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