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Salzburger Landeskorrespondenz

21 Millionen Euro extra für schnelles Internet in Salzburg

Mit Hilfe von 17,1 Millionen Euro aus der ersten Breitbandmilliarde des Bundes wurde in 32 Gemeinden Salzburgs der Internet-Ausbau vorangetrieben. „Noch heuer können wir zusätzliche 21,4 Millionen Euro aus dem Nachfolgerprogramm ‚Breitband Austria 2030‘ investieren und somit weitere 25 Gemeinden mit schnellem Internet versorgen“, so Landesrat Josef Schwaiger anlässlich eines gemeinsamen Termins mit Staatssekretär Florian Tursky bei COPA-DATA.



Präsentation weitere Stufe des Breitbandausbaues in Salzburg bei der Firma CopaData Im Bild: v.l. Thomas Punzenberger (Geschäftsführer CopaData), Staatssekretär Florian Tursky und Landesrat Josef Schwaiger. Foto: Land Salzburg/Franz Neumayr

„Flächendeckende und schnelle Internetverbindungen sind unsere Güterwege des 21. Jahrhunderts und ist der entscheidende Schlüssel für die Wettbewerbsfähigkeit. Noch nie zuvor war es möglich, den ländlichen Raum an die Städte und Zentren so nahe heranzurücken. Jeder Euro, den wir in den Breitbandausbau investieren können, stärkt ihn. Zudem werden neue Arbeitsbedingungen im Rahmen von Homeoffice ermöglicht. In jedem Fall eine wichtige Investition in die Zukunft“, so Landesrat Josef Schwaiger.


Chancengleichheit in den Regionen

„Durch gute digitale Infrastruktur können wir die Chancengleichheit in den Regionen herstellen und die Chancen der Digitalisierung besser nutzen, um am Ende des Tages zu den Digitalisierungs-Gewinnern zu gehören. Gerade für Salzburg mit seiner ländlichen Struktur ist das wesentlich: Alle Salzburgerinnen und Salzburger sollen unabhängig von ihrem Wohnort über einen zuverlässigen und leistungsfähigen Internetzugang verfügen“, so Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky.


Punzenberger: „Digitale Anbindung essenziell.“

„Seit 35 Jahren tragen wir zum IT-Standort Salzburg bei und entwickeln hier unsere Automatisierungs-Software zenon. Wir erstellen somit ein rein digitales Produkt, welches weltweit die Digitalisierung von Industrie- und Energieunternehmen vorantreibt. Insofern ist unsere eigene digitale Anbindung essenziell“, so Thomas Punzenberger, CEO und Gründer von COPA-DATA.


200 Mitarbeiter profitieren

„Unser neues Gebäude, das kommende Woche offiziell eröffnet wird, und das Bestandsgebäude sind mit schnellem Breitband vernetzt und redundant abgesichert. Seit der Covid-Pandemie und dem vermehrten hybriden Arbeiten unserer über 200 Teamer ist auch der breite Ausbau von Glasfaser im ganzen Land Salzburg immer wichtiger für uns“, betont Punzenberger.


57 umgesetzte Projekte

Aktuell werden im Bundesland Salzburg die noch offenen Projekte aus der ersten Breitbandmilliarde gebaut und abgeschlossen. „Insgesamt wurden in 32 Gemeinden 57 Projekte umgesetzt und rund 31 Millionen Euro investiert“, zeigt sich Schwaiger über den bisherigen Ausbau zufrieden. Das Programm Breitband Austria 2030 stellt das Nachfolgeprogramm beziehungsweise die zweite Breitbandmilliarde dar. In Österreich werden hier 1,4 Milliarden Euro bis 2026 zur Verfügung gestellt.


Aktuelle Versorgung in Salzburg

Feste Breitbandverfügbarkeit der Haushalte:

  • 98 Prozent über 30 Mbit/s

  • 94 Prozent über 100 Mbit/s

  • 89 Prozent über 1.000 Mbit/s (zweitbeste Versorgung nach Wien)

Aktuelle Schwerpunkte

Mit langsamem Internet hat unter anderem der Flachgau mit seinen vielen Streusiedlungen zu kämpfen. „Deswegen werden Glasfaser-Anbindungen in Berndorf, Eugendorf, Köstendorf, Lamprechtshausen, Neumarkt, Seekirchen und Wals-Siezenheim ausgebaut. Im Pinzgau liegt der Schwerpunkt in Unken, im Pongau in Bad Hofgastein“, erklärt Fabian Prudky, Breitbandkoordinator des Landes Salzburg.


Flächendeckend Gigabitanschlüsse

„Als Bundesregierung haben wir uns das ambitionierte Ziel gesetzt, ganz Österreich bis ins Jahr 2030 flächendeckend mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen zu versorgen. Um dieses Ziel zu erreichen und den Digitalisierungsschub zu nutzen, investieren wir noch heuer 21,4 Millionen Euro in Salzburgs Breitbandausbau“, so Tursky und betont: „Jeder Euro, den wir in digitale Infrastruktur investieren, ist Investition in Zukunft, Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit.“

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