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Claudia Hude

Schmiedtbauer: Positives Signal aus der EU-Kommission für die Landwirtschaft

"Land- und Forstwirtschaft kann nicht immer mehr leisten, wenn sie immer weniger dafür bekommt"


MEP Simone Schmiedtbauer. Foto: Paul Gruber

Lange hat es gedauert. Nun scheint es so, als hätte der polnische Agrarkommissar Janusz Wojciechowski endlich in seine Rolle als Agrarkommissar hineingefunden. Simone Schmiedtbauer, Bauernvertreterin im Europaparlament freut sich, dass Wojciechowski zu Jahresbeginn erstmals ihre Forderung nach mehr Geld für die Land- und Forstwirtschaft aufgegriffen hat. Er hat im Agrarausschuss des Europaparlaments festgestellt, dass die aktuellen 0,4 Prozent des Haushalts nicht ausreichen, um die immer höheren Anforderungen an unsere heimische Land- und Forstwirtschaft in Kombination mit der aktuellen Rekordinflation abzudecken.


„Es ist höchste Zeit geworden, dass der Agrarkommissar endlich entschlossener auftritt und die Position der Land-, Forst- und Energiewirtschaft vertritt, statt nur die überbordenden Pläne von Klimaschutzkommissar Timmermans abzunicken. Der Umwelt- und Klimaschutz ist uns Landwirtinnen und Landwirten naturgemäß ein Herzensanliegen, denn wir sind bei unserer Arbeit auf eine intakte Umwelt und ein stabiles Klima angewiesen. Wir sind die ersten die den Klimawandel zu spüren bekommen. Daher sind wir auch bereit, unserer Verantwortung im Klima- und Umweltschutz nachzukommen. Der grüne Wandel kann aber nicht funktionieren, wenn man rote Zahlen schreibt. Es gilt zu verhindern, dass die Land- und Forstwirtschaft immer mehr leisten muss und - verstärkt durch die Inflation - immer weniger dafür bekommt", sagt Schmiedtbauer. Die EU-Kommission plant das langfristige EU-Budget 2021-2027 noch in diesem Jahr auf seine Effizienz zu überprüfen.

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