Beim 75. Salzburger Landesjägertag wurde der Ladesjägermeister Maximilian Mayr-Melnhof zusammen mit seinen Vorstandsmitgliedern für die Funktionsperiode 2022 bis 2027 einstimmig wiedergewählt. „Mit rund einer Million ehrenamtlichen Stunden leisten die Salzburger Jägerinnen und Jäger jedes Jahr einen wesentlichen Beitrag für die Erhaltung der Naturlandschaft und Artenvielfalt in unserem schönen Bundesland. Die Jagd ist nicht irgendein Hobby oder ein Sport oder eine beliebige Freizeitbeschäftigung. Sie ist eine Leidenschaft, die mit großer Achtung vor der Schöpfung und einem hohen Fachwissen einhergeht, und sie ist Engagement für unsere Gesellschaft“, würdigt LAbg. Elisabeth Huber den Einsatz der Salzburger Jägerinnen und gratuliert dem Landesvorstand zu seiner Wiederwahl.
Im Land Salzburg erstreckt sich die Jagd auf 716.000 ha Fläche. Etwa 23.000 Abschüsse an Wildtieren der Hauptwildarten Rotwild, Rehwild und Gamswild von 1. Mai bis 31. Dezember verzeichnete die Salzburger Jägerschaft im abgelaufenen Jahr in den heimischen Revieren. „Trotz Corona und den damit verbundenen persönlichen Einschränkungen konnten die vom Land vorgegebenen Abschusszahlen auch in den letzten Jahren erfüllt werden“, so Huber, die sich besonders freut, dass der Frauenanteil in der Salzburger Jägerschaft steigt: „Derzeit sind zwölf Prozent der Mitglieder weiblich. Besonders freut es mich, dass die Pongauerin Mag. Gabi Fidler seit 2017 Funktionärin im Vorstand der Salzburger Jägerschaft ist und seit 2019 die erste gewählte Landesjägermeister-Stellvertreterin“
„Auch im Umgang mit den Wildtieren braucht es ein gesundes Maß an Hausverstand. Viele Menschen wissen garnicht was sie anrichten, wenn sie in Ruhezonen eindringen. Das ist vor allem vor dem Hintergrund der stetig steigenden Anzahl an Naturnutzern oft eine Frage des Überlebens für die Wildtiere“, ruft Huber dazu auf, Initiativen wie „RespekTiere deine Grenzen“ von Landesrat Josef Schwaiger oder „Wildtiere auf Achse“ der Salzburger Jägerschaft ernst zu nehmen.
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