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Claudia Hude

In Krisen für sich selbst und andere leuchten

Christine Wunsch, Südtiroler Bäuerin und Speakerin, gab beim zweiten Bäuerinnentag@home wertvolle Tipps, wie es gelingt, in schwierigen Zeiten stark und gleichzeitig auch noch Wegweiser für andere zu sein.


Landesbäuerin Claudia Entleitner mit LK-Präsident Rupert Quehenberger und den fünf Bezirksbäuerinnen. Foto: LK Salzburg, Mösenbichler

Zum zweiten Mal in Folge fanden die Bezirksbäuerinnentage vereint in einem Bäuerinnentag@home statt. Landesbäuerin Claudia Entleitner begrüßte aus dem Studio der Landwirtschaftskammer Salzburg die vielen Bäuerinnen, die den Bäuerinnenfeiertag via Zoom verfolgten. Der diesjährige Bäuerinnentag stand unter dem Motto „Leuchtturm statt Teelicht – stark in herausfordernden Zeiten“. Zu Beginn schickte Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger aus Niederösterreich Grüße. Um stark zu sein, ist es für sie wichtig, die Kraft der Gemeinschaft zu nutzen. Diese geballte Kraft der Bäuerinnen ist auf jeden Fall beim diesjährigen Bundesbäuerinnentag von Mo, 25. bis Di, 26. April zu spüren und sie hofft, dass dort, auch die Salzburger Bäuerinnen, Kraft tanken können für sich selbst, für die Familie und für die Betriebe.


LK-Präsident Rupert Quehenberger ermutigte die Bäuerinnen, sich die Freude und die Feierlaune nicht nehmen zu lassen, auch wenn es viele Herausforderungen zu meistern gibt. Zudem gratulierte er Claudia Entleitner zu ihrem neuen Amt als Vizepräsidentin und schickte ein Dankeschön an Elisabeth Hölzl.


Resilienz in sieben Schritten

Christine Wunsch lieferte anschließend die Tipps und sieben Schritte, um mit herausfordernden Situationen gut umzugehen. Für diese sogenannte Resilienz muss man zuerst die Gefühle akzeptieren, denn erst dann kann man daran wachsen und die Verantwortung für die eigenen Reaktionen, Entscheidungen und Handlungen im Leben übernehmen. Trotz der vielen negativen Einflüsse sollte man sich auf das Gute konzentrieren und die positiven Aspekte beleuchten, denn positive Gedanken führen zu positiven Gefühlen, Handlungen und letztendlich auch positiven Ergebnissen. Christine Wunsch stellte den Bäuerinnen die Frage: „Wenn du morgen aufwachst und alle deine Probleme wären weg – woran würdest du es merken, was wäre anders?“ Um seine Ziele zu erreichen, braucht es auch Netzwerke, man darf um Hilfe bitten und es gilt nicht als Zeichen der Schwäche, sollte man etwas nicht alleine schaffen. Bei dem Fokus auf die Ziele darf man dabei aber nicht auf die Selbstfürsorge vergessen und darauf, sich um sein eigenes Wohlergehen zu kümmern. Das passende Handout zum Vortrag gibt es hier: https://christinewunsch.com/resilienz/


Das Glück wohnt im Kopf

Fünf glückliche Gewinnerinnen durften sich über das Buch „Das Glück wohnt im Kopf“ der Referentin freuen. Im Laufe der Veranstaltung schickten zahlreiche Bäuerinnen Fotos von sich, wie sie den Livestream verfolgten. In Scheffau trafen sich die Bäuerinnen beim Pointwirt, wo normalerweise der Bezirksbäuerinnentag gefeiert wird. Auch in Berndorf, Annaberg und Anthering wurde der Festtag gemeinsam gefeiert.


Abgerundet wurde der Bäuerinnenfeiertag durch die Leuchtturmprojekte aus den Bezirken. Die Bezirksbäuerinnen präsentierten Projekte, die in den letzten zwei Jahren entstanden sind: das „Ich bin regional“-Kochbuch, die Beiträge „Driba redn“ in den „Lungauer Nachrichten“, die Bäuerinnenpost, der überarbeitete Milchlehrpfad und die landwirtschaftlichen Schautafeln aus dem Flachgau. Auf www.bäuerinnen.at finden sich alle Projekte.

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