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Salzburger Landeskorrespondenz

FELS in der Brandung für die ländlichen Lebensadern

Aktualisiert: 17. Jan. 2022

Knapp 1.100 Kilometer Güterwege alleine 2021 saniert / Salzburg kümmert sich um insgesamt mehr als 3.100 Kilometer Wegenetz


Salzburg kümmert sich um insgesamt mehr als 3.100 Kilometer Wegenetz, allein 2021 wurden 1.100km Güterwege saniert. Foto: Land Salzburg/Neumayr Leopold

Zur Erhaltung der Lebensadern im ländlichen Raum ist er wichtig wie der sprichwörtliche Fels in der Brandung: der FELS. Der Ländliche Straßenerhaltungsfonds finanzierte auch heuer wieder zahlreiche Baumaßnahmen: Für 1.088 Kilometer Straßen, 23 Brücken und 120 weitere Einzelsanierungsmaßnahmen wurden heuer bis 20. Oktober rund 7,2 Millionen Euro investiert. Eine eindrucksvolle Bilanz.


„Die Bewahrung und der Ausbau des ländlichen Wegenetzes sind von zentraler Bedeutung für das gesellschaftliche, wirtschaftliche und bäuerliche Vorankommen in unseren Regionen. Einzigartig in Österreich ist, dass in Salzburg neben den Budgets von Land und Bund die Finanzierung des FELS mit kräftiger Beteiligung der Gemeinden gestemmt wird“, so Landesrat Josef Schwaiger, und er fügt hinzu: „Hier geht die Arbeit wirklich nie aus, aber die Erhaltung ist für die Bevölkerung enorm wichtig.“


Das FELS-Straßennetz umfasst aktuell rund 3.100 Kilometer. Im heurigen Jahr wurden bisher fünf Wege mit einer Gesamtlänge von etwa 3,4 Kilometern aufgenommen: Lammerweg Badwirtsbrücke in Abtenau, Ederbauer in Berndorf, Sillegg in Großarl sowie Burglehen Gemeinde und Burglehen Genossenschaft in Lend. Aus dem FELS ausgeschieden sind die Straßen Hub in Großarl und Hofmannsthalstraße in Zell am See mit einer Gesamtlänge von 786 Metern.


Fast 1.100 Kilometer Straßen saniert

Bis 20. November wurden 2021 insgesamt 1.088 Kilometer Wegenetz saniert, davon 1.058 Kilometer Asphaltwege und 30 Kilometer Schotterwege. Den längsten Anteil daran hat der Pongau mit 317, vor dem Flachgau und dem Pinzgau (je 284), dem Tennengau (141), dem Lungau (61) und der Stadt Salzburg (ein Kilometer).


Schwaiger: „Verschobene Sanierungen zur Gänze aufgeholt.“

„Erfreulich ist auch, dass die aus dem Vorjahr verschobenen Sanierungen heuer zur Gänze aufgeholt werden konnten“, betont Landesrat Schwaiger. Gründe sind der Einsatz einer zusätzlichen achten Mannschaft und das schöne Herbstwetter.


23 Brücken saniert

Weiters wurden in diesem Jahr bis dato insgesamt 23 Brückenbauwerke saniert oder gänzlich erneuert, davon neun im Pinzgau, fünf im Pongau, vier im Flachgau, drei im Lungau und zwei im Tennengau. Bis Jahresende stehen noch weitere elf Vorhaben auf dem Programm. In diesem Bereich ist eine Million Euro für 2021 vorgesehen.


120 Einzelsanierungsmaßnahmen

Darüber hinaus gab es 120 Einzelsanierungsmaßnahmen wie zum Beispiel Entwässerungen, Durchlässe, Stützobjekte, Randarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen, davon 49 im Pinzgau, 35 im Pongau, 17 im Flachgau, zwölf im Tennengau und sieben im Lungau. Dafür wurden rund 1,9 Millionen Euro aufgewendet. Weitere 58 Einzelmaßnahmen sind für 2021 noch geplant.


Größere Aus- und Umbauten

Neben regelmäßigen Sanierungen sind auch größere Aus- und Umbaumaßnahmen an bestehenden Wegen notwendig. Diese Investitionen betragen rund 1,8 Millionen jährlich. Heuer laufen 19 Projekte, davon wurden 14 Projekte fortgeführt und fünf neu begonnen. Im Pinzgau sind es sieben, im Pongau sechs, im Tennengau drei, im Flachgau zwei und im Lungau eines. Vier von den 19 werden voraussichtlich bis Ende 2021 abgeschlossen.

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