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Claudia Hude

Die zukünftige Vision für die Gemeinsame Agrarpolitik

Am 4. November findet das Hearing des designierten neuen EU-Agrarkommissars Christoph Hansen statt.



Foto: Abg z NR Carina Reiter Foto: Reiter

Ein großes Fragezeichen der neuen Kommission und des neuen EU-Agrarkommissars stellt die zukünftige Vision für die Agrarpolitik dar. Diese soll in den ersten 100 Tagen erarbeitet werden.


Dabei soll im Mittelpunkt die Frage stehen, was die Landwirte brauchen, um morgen genauso wie 2040 ihr Land zu bewirtschaften und von ihren Höfen leben zu können.

Als Basis für die Erarbeitung der Vision soll zum einen der strategische Dialog zur Zukunft der Landwirtschaft dienen und zusätzlich sollen alle relevanten Perspektiven, insbesondere die des Europäischen Parlaments und des Rates mit einfließen. Ziel soll es sein, die gesamte Agri-Food-Wertschöpfungskette zu betrachten, unter dem Aspekt die Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe zu stärken.


„Es ist ein erster wichtiger Ansatz, dass Hansen bereits im Vorfeld davon spricht, die GAP einfacher und zielgerichteter gestalten zu wollen. Denn es braucht eine Balance zwischen Anreizen, Investitionen und Regulierungen“, betont Abg z NR Carina Reiter.

Ziel der Strategie soll es sein, dass Landwirte die vorhandenen Instrumente besser nutzen können. Ein weiterer Fokus soll auf den Generationenwechsel gelegt werden, denn Hofübernahmen sollen leichter und  attraktiv gemacht werden. Denn nur zwölf Prozent der Bauernhöfe in der EU werden von Betriebsführern unter 40 Jahren bewirtschaftet. Österreich ist hier positiver Ausreißer, mit 23,4% der Betriebsführer unter 40 ist unsere Landwirtschaft die jüngste in der EU.

 


 

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